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Ausbildung zum Bauzeichner/-in
Bauzeichner Ausbildung
Ausbildungsart: | Duale Berufsausbildung (Betrieb und Berufsschule) |
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Lernorte: | Betrieb und Berufsschule | |||||||||||||
Ausbildungsdauer: | 36 Monate |
Rostrup/Saarbrücken (dpa/tmn) - Der Architekt hat die Ideen. Sie zu Papier zu bringen, ist die Aufgabe des Bauzeichners. Er arbeitet heute vor allem am PC mit moderner Software. Aber auch eine schnelle Skizze auf dem Zeichenblock sollte er anfertigen können.
Auf der Baustelle überwachen Bauzeichner gemeinsam mit Architekten oder Bauingenieuren, wie es vorangeht. Die meisten Bauzeichner-Azubis haben einen Realschul-Abschluss. «Einige Betriebe nehmen aber auch Hauptschüler. Hier führt oft ein Praktikum zum Ausbildungsplatz», erklärt Kerstin Bockholt, die beim Bau-ABC im niedersächsischen Rostrup, einem überbetrieblichen Ausbildungszentrum, für die Ausbildung der Bauzeichner zuständig ist. Hinzu kommen Abiturienten, die meist die Ausbildung zum Bauzeichner als Sprungbrett für ein Studium nutzen. «Der Bauzeichner ist eine typische Durchlaufausbildung», erklärt Kerstin Zimmer, Referentin für berufliche Bildung bei der IG Bau in Frankfurt/Main.
Mitbringen sollten Bewerber Talent zum Zeichnen, sagt Zimmer. Zwar werde heute der Großteil der Arbeit mit dem PC erledigt: «Eine Skizze auf der Baustelle macht man aber nicht mit dem Laptop.» Das bestätigt Wolfgang Wettengel, Berufsschullehrer am Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrum in Saarbrücken.
Der Schwerpunkt der Tätigkeit eines Bauzeichners liegt am Computer im Büro. Hier fertigen sie nicht nur Grundrisse, Bauansichten oder Detailzeichnungen an, sondern berechnen auch den Bedarf an Baustoffen oder erstellen Stücklisten. Aber teilweise müssen sie auch auf die Baustelle, um dort etwa Grundstücke oder bestehende Gebäude zu vermessen.
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Im dritten Jahr spezialisieren sich die Auszubildenden: Neben dem Schwerpunkt Architektur können sie zwischen Ingenieurbau sowie Tief-, Straßen- und Landschaftsbau wählen. Bauzeichner-Azubis erhalten laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn in den alten Bundesländern im ersten Ausbildungsjahr durchschnittlich 455 Euro. Die Vergütung steigt auf 783 Euro im dritten Jahr. Ausgelernte Bauzeichner verdienen den Angaben zufolge im Schnitt zwischen 1800 und 2000 Euro. Bauzeichner werden vor allem in Planungsbüros eingesetzt, kommen aber auch in der öffentlichen Verwaltung, bei Baustoffherstellern oder in der Immobilienwirtschaft unter.
Während in anderen Branchen die Ausbildung in der Regel dual in Betrieb und Berufsschule stattfindet, ruht sie in der Bauwirtschaft zwingend auf drei Säulen: Neben Schule und Betrieb gibt es in allen drei Ausbildungsjahren Phasen von überbetrieblicher Ausbildung. In regionalen Zentren bekommen die Azubis hier über mehrere Wochen das praktische Wissen vermittelt, das im Betrieb und in der Berufsschule nicht gelehrt wird. Das gilt auch für Bauzeichner-Lehrlinge. Allerdings kann hier die überbetriebliche Ausbildung auch in einem anderen Unternehmen stattfinden.
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