Auszubildende in Sachsen erhalten im Schnitt 492 Euro Entgelt im Monat.
Das entspreche dem Niveau der ostdeutschen Bundesländer, liege aber ein Drittel unter den in Westdeutschland üblichen Vergütungen, sagte der stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Markus Schlimbach am Mittwoch in Dresden. Mehr als zwei Drittel der sächsischen Azubis seien mit der Ausbildung zufrieden. Dazu gehörten insbesondere Beschäftigte in der Metall- und Elektroindustrie.
Die größte Unzufriedenheit herrsche im Hotel- und Gaststättengewerbe. Gründe dafür seien viele Überstunden und Mängel in der Ausbildung, sagte Schlimbach bei der Vorstellung des Ausbildungsreports der DGB-Jugend Sachsen. Für die nicht repräsentative Umfrage wurden 750 Lehrlinge befragt.