In der Altenpflegeausbildung im Saarland soll künftig eine Umlagefinanzierung eingeführt werden.
Damit soll ein Wettbewerbsnachteil für ausbildende Pflegebetriebe gegenüber solchen, die nicht ausbilden, aufgelöst werden, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Tobias Hans, am Montag in Saarbrücken. Er kündigte zugleich einen entsprechenden Gesetzesentwurf der Regierungskoalition für die nächste Landtagssitzung (Mittwoch, 21. September) an.
Hans hob hervor, dass alleine aufgrund der Ankündigung der geplanten Umlage saarländische Pflegebetriebe rund einhundert zusätzliche Ausbildungsplätze angemeldet hätten, so dass die Zahl der Altenpflegeschüler auf 340 steigen könnte. Nach seinen Angaben sind etwa 50 Betriebe zusätzlich in die Ausbildung eingestiegen.