Allzu lässig auftreten wirkt leicht respektlos

Berlin (dpa/tmn) – Barack Obama tut es, Nicolas Sarkozy sowieso – aber es bleibt unhöflich, die Hände beim Reden in den Hosentaschen zu lassen. «Das soll gewiss volksnah wirken, kann aber auch leicht als respektlos aufgefasst werden», warnt Salka Schwarz.

Sie ist Etikette-Trainerin aus Berlin. Wer sichergehen will, nimmt die Hände daher besser aus den Taschen, wenn er sich mit anderen unterhält. Denn was bei einem Präsidenten vielleicht noch leger wirkt, könne Nachahmern im Büro schnell als Zeichen von Überheblichkeit oder Unsicherheit ausgelegt werden.

Generell macht es Schwarz zufolge einen schlechten Eindruck, wenn die Hände für andere verborgen bleiben – sie gehörten daher auch nicht hinter den Rücken. Wer seine Hände offen zeigt, wirke souveräner. Zu viel sollten die Hände beim Reden aber auch nicht zur Geltung kommen. Fahrige Handbewegungen und Herumfuchteln gilt es zu vermeiden. Gesten sollten besser dezent eingesetzt werden.