Anfang und Ende eines Vortrags besonders wichtig

Bonn (dpa/tmn) – Anfang und Ende eines Vortrags sind besonders wichtig. Der erste Eindruck zu Beginn ist oft entscheidend für die Wirkung, und der letzte bleibt den Zuhörern meist lange in Erinnerung.

Bei der Vorbereitung von Reden und Vorträgen sollte das unbedingt beachtet werden, empfiehlt der Verlag für die Deutsche Wirtschaft in Bonn. Deshalb sollten Redner den Einstieg besonders intensiv vorbereiten. Schließlich entscheiden viele Zuhörer innerhalb weniger Sekunden, ob der Inhalt für sie interessant ist.

Lange Vorreden sind darum tabu. Im Gegenteil: Das Ziel sollte sein, möglichst schnell auf den Punkt zu kommen. Ein guter Anfang gibt dem Redner außerdem die nötige Sicherheit, um souverän zu wirken. Aus diesem Grund kann es dem Fachverlag zufolge sinnvoll sein, die ersten Sätze auswendig zu lernen – allerdings darf es nicht auswendig gelernt wirken.

Aufmerksamkeit weckt ein möglichst unerwarteter Anfang. Das kann eine überraschende Statistik sein, ein Zitat einer bekannten Persönlichkeit, ein verblüffendes oder provokantes Statement oder ein Beispiel mit «Aha-Effekt». Aber auch ein amüsantes oder beeindruckendes Erlebnis eignet sich für den Einstieg. Der Redner kann auch eine Anekdote erzählen oder gemeinsame Probleme ansprechen. Aufmerksamkeit weckt es in jedem Fall, wenn der Redner gleich zu Anfang ein Geheimnis lüftet.