Arbeitsaufgaben am besten immer gleich angehen

Bonn (dpa/tmn) – Aufschieben bringt nichts. Auch unliebsame Aufgaben am Arbeitsplatz sollten lieber gleich erledigt werden. Wer damit häufig Probleme hat, sollte sich klarmachen, dass Abwarten keine Lösung ist.

Im Gegenteil sei es besser, sich direkt an das zu machen, was zu tun ist, weil es sich dann ohne Zeitdruck erledigen lässt. Darauf weist der Verlag für die Deutsche Wirtschaft in Bonn hin. Falls eine umfangreiche Aufgabe ansteht, empfiehlt es sich, einen Plan zu erstellen und mehrere Teilaufgaben festzulegen.

Dabei sollte möglichst für jede Teilaufgabe ein Termin bestimmt werden, bis zu dem sie erledigt sein muss. Wichtig ist allerdings, Pufferzeiten einzuplanen. Denn ist der Zeitplan zu eng, entsteht ebenfalls leicht Zeitdruck, wenn etwas Unvorhergesehenes dazwischenkommt. Eine Voraussetzung dafür, dass das nicht passiert, ist, rechtzeitig anzufangen. Andernfalls ist das Risiko groß, sehr schnell aus dem Zeitplan zu geraten, warnt der Fachverlag. Ein erheblicher Bremsfaktor können alle Arten von Ablenkungen sein. Denen sollte deshalb bewusst aus dem Weg gegangen werden.

Wer regelmäßig Kollegen am Kaffeeautomaten trifft, sei gut beraten, darauf zu verzichten, wenn eigentlich eine wichtige Aufgabe zu erledigen ist. Denn sonst ist die Verführung groß, am Kaffeeautomaten deutlich mehr Zeit zu verplaudern, als dem eigenen Zeitmanagement gut tut. In Phasen, in denen konzentriert gearbeitet werden muss, kann außerdem helfen, nicht in die Mails zu gucken und das Postfach gar nicht zu öffnen sowie das Telefon umzuleiten.