Besser streiten: Konfliktfähigkeit ist trainierbar

Bonn (dpa/tmn) – Streit am Arbeitsplatz lässt sich nicht immer vermeiden. Ob es dabei laut und heftig zugeht oder ob die Beteiligten sachlich miteinander umgehen, hängt von deren Konfliktfähigkeit ab. Das gilt nicht zuletzt für die Vorgesetzten.

Um seine Konfliktfähigkeit zu verbessern, ist es wichtig, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen, so der Verlag für die Deutsche Wirtschaft in Bonn. Es ist aber auch möglich, sich durch bewusstes Training zu verbessern: So hilft es zum Beispiel, an Streitgesprächen teilzunehmen und sich dabei mit Argumenten der Gegenseite auseinanderzusetzen.

Dabei sollte versucht werden, den Konflikt aus der Perspektive der anderen zu betrachten. Zur Verbesserung der eigenen Konfliktfähigkeit trägt auch bei, sich um Offenheit zu bemühen und andere Meinungen und Standpunkte zu akzeptieren. Ein weiterer Schritt ist, die Gesprächspartner ausdrücklich zu offener und ehrlicher Kritik zu ermuntern. Dadurch fällt es leichter, sich die eigenen Schwächen bewusst zu machen, so der Fachverlag. Kollegen sollten regelmäßig um Kritik und Verbesserungsvorschläge gebeten werden. Auch das trägt zu einem Vertrauensverhältnis im Team bei. Anweisungen, Regeln und Gebote in der Firma sollten von allen Mitarbeitern hinterfragt werden dürfen.