Die GTZ braucht Motivationstalente

Eschborn (dpa/tmn) – Für den Einsatz in Entwicklungsländern braucht die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) derzeit Planer, Berater und Manager. «Wir suchen Motivierer und Kommunikatoren», sagt Hans Stehling, Sprecher der GTZ in Eschborn.

Momentan hat die bundeseigene Gesellschaft 160 freie Stellen zu bieten, 60 Prozent davon im Ausland – für Finanzexperten, Controller, Personalplaner oder Berater für Energieeffizienz. Bevorzugt werden mobile, gut ausgebildete Fachleute eingestellt – meist befristet auf rund drei Jahre. Projekte unterhält die GTZ in 120 Ländern.

Die Experten arbeiten mit einem Stab aus einheimischen Mitarbeitern an verschiedenen Projekten. Ziel ist es, die Menschen in die Lage zu versetzen, später eigenständig weiterzumachen. Die Bandbreite der Aufträge reicht von Aufbauhilfe in Afghanistan über Beratung bei Gesetzesvorhaben zum Thema Gewalt gegen Frauen in Kambodscha bis zu Strategien für die Aids-Bekämpfung in Südafrika. Wichtigster Auftraggeber der GTZ ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Aufträge kommen aber zum Beispiel auch von UN-Organisationen.