DIHK kritisiert Kultusminister wegen Bewertung von Berufsabschlüssen

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, kritisiert die Entscheidung der Kultusministerkonferenz, das Abitur höher zu bewerten als den Berufsabschluss nach einer Lehre.

Dies zeige einen völlig unrealistischen Blick auf den Arbeitsmarkt, sagte Driftmann der Düsseldorfer Rheinischen Post (Dienstagausgabe) laut Vorabbericht.

Driftmann monierte: In der öffentlichen Wahrnehmung würde sich ein Abiturient, der eine hoch anspruchsvolle, duale Berufsausbildung, etwa zum Pharmakant oder zum mathematisch-technischen Software-Entwickler anstrebt, nicht etwa weiterqualifizieren, sondern sich sogar um ein Niveau verschlechtern.