Flexible Arbeitszeitmodelle haben Konjunktur

Leipzig (dpa/tmn) – In der Wirtschaftskrise haben flexible Arbeitszeitmodelle Konjunktur: Viele Personaler denken laut einer Studie über den vermehrten Einsatz von Arbeitszeitkonten nach, um Auftragsflauten besser ausgleichen zu können.

Solche Überlegungen werden von knapp zwei Drittel (64 Prozent) der befragten Personalverantwortlichen angestellt, ergab eine Umfrage des Softwareanbieters s+p aus Leipzig unter 350 Firmen in Deutschland. Laut der Umfrage sparen viele Firmen wegen der Rezession auch an Weiterbildungskosten: Fast jedes achte Unternehmen (12 Prozent) gab an, in diesem Jahr weniger als früher in die Personalentwicklung investieren zu wollen. Der Kostendruck sorgt den Angaben zufolge außerdem dafür, dass viele Firmen verstärkt Umstrukturierungen und Personalabbau ins Auge fassen. Rund vier von zehn (39 Prozent) Firmen gaben an, dass diese Themen derzeit an Bedeutung gewinnen.