Gute Besprechungen brauchen eine gute Moderation

Bonn (dpa/tmn) – Ob Besprechungen am Arbeitsplatz gelungen oder einschläfernd sind, ist immer auch eine Frage der Moderation. Ein guter Moderator hält die Gesprächsfäden der Sitzung während jeder Phase in der Hand und führt die Gruppe zu greifbaren Ergebnissen.

Darauf weist der Verlag für die Deutsche Wirtschaft in Bonn hin. Das Moderieren fällt dabei umso leichter, je besser die Vorbereitung ist. Dafür sollte der Leiter einer Besprechung zunächst überlegen, wie er seine Rolle versteht, was die Ziele der Sitzung sind, wer daran teilnimmt, wo und wann sie stattfindet, welche Moderationsmethoden er nutzen möchte und wie das Meeting dokumentiert werden soll. Sinnvoll ist es, sich selbstkritisch zu fragen, ob man als Moderator neutral sein kann und von den Teilnehmern als Moderator akzeptiert wird.

Wichtig ist auch, die richtigen Teilnehmer auszuwählen. Die Auswahl sollte sich ausschließlich an den Zielen orientieren, rät der Verlag. Alle Teilnehmer müssen durch ihre Fachkenntnisse oder ihre Entscheidungskompetenz qualifiziert sein. Je nach Gruppe und Thema kann es außerdem sinnvoll sein, Einfluss auf die Sitzordnung zu nehmen. Zur organisatorischen Vorbereitung gehört auch zu klären, wie lange das Meeting voraussichtlich dauert – denn Teilnehmer an solchen Sitzungen schätzten es in der Regel, wenn es ein festes Ende gibt.