Häppchentaktik hilft gegen «Aufschieberitis»

Bochum (dpa/tmn) – Wer im Studium ständig Dinge vor sich herschiebt, kann sich mit einer Häppchentaktik helfen. Dabei nehmen Studenten sich vor, nur zehn Minuten an einer Aufgabe zu arbeiten, empfiehlt der Buchautor Martin Krengel aus Lauchhammer in Brandenburg.

Er hat sich mit dem Thema Zeitmanagement für Studenten befasst. Haben Studenten sich erst einmal dazu durchgerungen, arbeiteten sie meist länger, als sie sich vorgenommen haben. Sie verzettelten sich also im positiven Sinne: Statt mit Surfen im Internet Zeit zu vergeuden, blieben sie an ihrer Arbeit hängen, erläutert Krengel in der Zeitschrift «Unicum».

Im Kampf gegen den inneren Schweinehund helfe es außerdem, Ablenkungen vorzubeugen. «Dreh den Fernseher um, verstecke alle Zeitungen», rät Krengel. Auch das Handy schalten Studenten besser aus und trennen die Internetverbindung ihres Computers. Sinnvoll sei auch, sich eine Top-Ten-Liste mit den schlimmsten persönlichen Zeitfressern aufzustellen und sich zu notieren, was gegen sie hilft. Diese Liste hängen Studenten sich am besten zu Hause am Schreibtisch auf, um sie stets vor Augen zu haben.