Keine massiven Kürzungen für Weiterbildung

Freiburg (dpa/tmn) – Betriebliche Weiterbildung gilt als einer der ersten Sparposten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Zumindest bisher halten sich die Kürzungen laut einer Forsa-Umfrage jedoch in Grenzen.

So gaben nur 10 Prozent der befragten Betriebe mit mehr als 150 Mitarbeitern an, Etatkürzungen einzuplanen, berichtet das «Personalmagazin». Etwa gleich viele (12 Prozent) wollen ihn sogar erhöhen, 56 Prozent lassen das Budget für Qualifizierungsmaßnahmen unverändert.

Für die Umfrage im Auftrag der Europäischen Fernhochschule Hamburg und des Instituts für Lernsysteme (ILS) wurden 300 Personalverantwortliche befragt. Einer weiteren Umfrage durch das VDI Wissensforum unter 1900 Fachkräften zufolge plant dagegen jedes dritte Unternehmen, die Weiterbildungsmaßnahmen zu reduzieren. Außerdem setzten die Betriebe auf Kostensenkung, indem an Reisebudgets und an der Dauer gespart und mehr auf Web-Training und Inhouse-Seminare gesetzt wird.