Männliche Studenten sind im Netz kontaktfreudiger

Potsdam (dpa/tmn) – Online-Netzwerke wie «studiVZ» sind unter sehr Studenten beliebt – Männer zeigen sich auf solchen Plattformen aber deutlich kontaktfreudiger als Frauen.

So will jeder vierte (25 Prozent) männliche Student in solchen Netzwerken vorrangig neue Bekanntschaften machen – unter den weiblichen Kommilitonen sagt das nur rund jede siebte (14 Prozent). Das ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts von Medienwissenschaftlern der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) in Potsdam.

Während Frauen demnach in ihrem virtuellen Freundeskreis lieber unter sich bleiben, schauen Männer sich auf der Suche nach neuen Online-Bekanntschaften gern auch Profile von Unbekannten an. Auch stellen sich beide Gruppen unterschiedlich im Netz dar: Frauen möchten sich den Angaben zufolge authentisch darstellen. Sie zeigen deshalb eher Fotos von sich und machen persönliche Angaben in ihrem Profil. Männer verbergen ihre Identität dagegen oft, um andere neugierig zu machen. Für das Forschungsprojekt wurden mehr als 1200 Studenten befragt, von denen mehr als 1000 in einem Online-Netzwerk aktiv waren.