Parfüm im Büro: Weniger ist oft mehr

Berlin (dpa/tmn) – Parfüm ist eine feine Sache – wer dabei zu dick aufträgt, macht sich bei den Kollegen aber schnell unbeliebt. «Hier gilt also der Grundsatz: Weniger ist oft mehr», sagt Salka Schwarz, Etikette-Trainerin aus Berlin.

Hüllen sich Frauen im Büro in eine Duftwolke, sei das zu viel des Guten. Wo das rechte Maß liegt, sei zwar auch eine Geschmackssache. Nehmen Frauen den Duft aber noch zehn Minuten nach dem Auftragen um sich herum wahr, hätten sie es definitiv übertrieben. Auch müsse das Parfüm zum Anlass passen: Tagsüber sei ein leichter Duft angebracht – ein schwerer passe eher zu festlichen Gelegenheiten am Abend.

Ein gutes Gespür benötigen aber auch Kollegen, wenn sie Frauen darauf ansprechen wollen, dass sie offenbar zu viel Parfüm aufgelegt haben. Schließlich ist die Duftnote eine sehr persönliche Angelegenheit. Vor anderen posaunen es Büroangestellte daher besser nicht heraus, wenn sie die Nase voll vom Parfüm einer Kollegin haben. Ein solches Bloßstellen wirke schnell verletzend. Besser sei es, die Kollegin in einer ruhigen Minute unter vier Augen anzusprechen.