Richtig netzwerken: Online-Kontakte nicht überbewerten

Düsseldorf (dpa/tmn) – Netzwerke gelten als das A und O im Beruf – allein auf Online-Kontakte sollten sich Beschäftigte dabei aber nicht verlassen. Das empfiehlt der Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte in Düsseldorf.

Denn bei den virtuellen Gemeinden werde häufig einer der wichtigsten Aspekte des Netzwerkens vergessen: der persönliche Kontakt. So sei es heute zwar leicht, in Online-Netzwerken neue Kontakte zu knüpfen. Ein «Follower» bei Twitter oder ein neuer Bekannter bei StudiVZ ist aber noch kein verlässlicher Kontakt, der einem im Beruf Vorteile bringt. Vielmehr müssten Beziehungen gepflegt und vertieft werden, um sie auf Dauer als «Vitamin B» nutzen zu können.

Echte Kontakte lassen sich daher nicht auf Knopfdruck herstellen. Stattdessen müssten Beschäftigte die Kunst des Gebens und Nehmens beherrschen, um andere als Partner im Berufsleben für sich zu gewinnen. Dazu gehöre, bei der Kontaktaufnahme nicht nur über sich zu erzählen, sondern zuhören zu können und neugierig darauf zu sein, was der andere zu sagen hat.