Studienfinanzierung sorgt für großen Beratungsbedarf

Berlin (dpa/tmn) – Geldnöte und Finanzierungsfragen bereiten Studenten offenbar die größten Sorgen: Bei diesen Themen melden sie am häufigsten Beratungsbedarf an. So hat jeder Vierte (25 Prozent), der sich bei den Studentenwerken beraten lässt, Fragen zur Studienfinanzierung.

Das berichtet das vom Deutschen Studentenwerk (DSW) herausgegebene «DSW Journal» (Ausgabe 2/2009). Danach folgen die Punkte Krankenversicherung (24 Prozent) oder Finanzierung eines Auslandsaufenthalts (21 Prozent).

Recht häufig suchen Studenten auch wegen Leistungsschwierigkeiten Hilfe bei Studienberatern: Jeder Sechste (16 Prozent), der sich beraten lässt, hat Zweifel, sein Studium fortführen zu können. Weitere 15 Prozent klagen über Probleme mit dem Zeitmanagement, und Konzentrationsschwierigkeiten äußern 14 Prozent.

Aber auch psychische Probleme spielen in den Beratungsgesprächen nicht selten eine Rolle: So gibt jeder siebte (14 Prozent) Teilnehmer in Studienberatungen an, unter depressiven Verstimmungen zu leiden. Etwa jeder Achte (13 Prozent) hat Prüfungsangst. Insgesamt hatten den Angaben zufolge zwei Drittel (66 Prozent) der Studenten im Erststudium 2006 innerhalb der vergangenen zwölf Monate eine Beratung in ihrer Hochschule aufgesucht.