Ulbig wirbt für gezielte Zuwanderung ausländischer Fachkräfte

Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) wirbt für eine gezielte Zuwanderung ausländischer Fachkräfte.

Zuerst müssten Fachleute im eigenen Land gesucht und ausgebildet werden, sagte Ulbig nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit am Montag beim Besuch einer Weiterbildungseinrichtung in Freital. Dies werde aber angesichts der sinkenden Einwohnerzahl nicht ausreichen. Zuwanderung könne für den Freistaat zum Garant von Wohlstand werden. Es sei aber nötig, die Türen für leistungsfähige Zuwanderer weiter zu öffnen und Einwanderungspolitik aktiv zu gestalten.

Nach Prognosen der Arbeitsagentur sinkt die Zahl der zwischen 15 und 65 Jahre alten Menschen in Sachsen bis 2025 um rund eine halbe Million. Grundvoraussetzung für eine berufliche Eingliederung sei, dass die Zuwanderer die deutsche Sprache beherrschten, hieß es.