Viele Bewerber sind in der zweiten Runde zu passiv

Düsseldorf (dpa/tmn) – Bewerber dürfen nicht zu früh jubeln, wenn das erste Vorstellungsgespräch gut gelaufen ist. Viele verfielen dann dem Irrglauben, die zweite Runde sei ein Selbstläufer.

Davor warnen die Karriereberater Christian Püttjer und Uwe Schnierda in der Zeitschrift «Junge Karriere». Oft glaubten Bewerber dann, alles Nötige sei schon gesagt. Das sei aber fatal, wenn im zweiten Gespräch neue Firmenvertreter sitzen, die ebenfalls vom Bewerber überzeugt werden müssen.

Diese Haltung führt leicht dazu, dass Bewerber in der zweiten Runde zu passiv auftreten, wenn es um ihr Profil geht. Mancher richte sein Augenmerk nur darauf, Gehalts- und Urlaubsfragen zu klären.

Wichtig sei aber, auch im zweiten Gespräch die Personaler und andere Entscheider von sich zu überzeugen. Dazu wiederholen Bewerber zu Beginn des Gesprächs am besten noch einmal die Argumente, die für sie sprechen. Dabei empfiehlt es sich, neu hinzugekommene Personen wie den Abteilungsleiter direkt anzusprechen. Gehalt und Arbeitszeiten sollten erst im letzten Drittel der Vorstellungsrunde thematisiert werden.