Die Tarifverhandlungen für die rund 755.000 Beschäftigten der bayerischen Metall- und Elektroindustrie gehen am (morgigen) Dienstag (13.00 Uhr) in München in die zweite Runde.
Wir erwarten jetzt von den Arbeitgebern endlich ein Angebot, erklärte der Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Jürgen Wechsler, am Montag. Wer jetzt auf Zeit spiele und die Chance für konstruktive Gespräche verstreichen lasse, bettelt förmlich nach Warnstreiks, betonte er.
Die IG Metall fordert eine Entgelterhöhung um 6,5 Prozent, die unbefristete Übernahme von Auszubildenden und ein Mitspracherecht von Betriebsräten beim Einsatz von Leiharbeitern. Bei der ersten Verhandlungsrunde am 9. März hatten die Arbeitgeber kein eigenes Angebot vorgelegt und die Forderungen der IG Metall abgelehnt. Die Verhandlungsführerin des Verbands der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie, Angelique Renkhoff-Mücke, erklärte am Montag, über ein Angebot könne erst gesprochen werden, wenn die IG Metall ihre Forderungen reduziere.