Flath erwartet nach Ministerrücktritt keinen Kurswechsel bei Bildung

Sachsens CDU-Fraktionschef Steffen Flath erwartet nach dem Rücktritt von Kultusminister Roland Wöller keine grundlegende Neuausrichtung der Bildungspolitik im Freistaat.

Mit dem Bildungspaket sei man auf einem guten Weg, sagte Flath am Mittwoch der Nachrichtenagentur dapd. Es könne auch keine Rede von einer hochdramatischen Situation sein. Die Lage sei nicht einfach, aber lösbar. Es komme nun darauf an, einen geeigneten Nachfolger zu finden. Flath sagte, Ministerpräsident Stanilsaw Tillich (CDU) sollte sich dafür Zeit nehmen und nicht unter Druck setzen lassen.

Flath wies zugleich die Kritik Wöllers als unverständlich zurück. Wöller hatte seinen Rücktritt am Dienstag damit begründet, dass die Landesregierung bei den Lehrern zu viel spare.