Gutachten zu möglichen Anbietern von Islamunterricht liegen vor

Islamischer Religionsunterricht kann an hessischen Grundschulen nach Auskunft von Kultusministerin Dorothea Henzler im günstigsten Fall zum Schuljahr 2013/2014 eingeführt werden.

Die islamwissenschaftlichen Gutachten zu den beiden Anträgen des muslimischen Verbands DITIB und der Ahmadiyya-Gemeinde lägen inzwischen vor, berichtete die FDP-Politikerin am Dienstag in Wiesbaden. Darin wird geprüft, ob DITIB und Ahmadiyya Religionsgemeinschaften sind. Zum Inhalt teilte die Ministerin nichts mit.

Bis Ende Juni erwartet die Ministerin die staatskirchenrechtlichen Gutachten – diese klären, ob die Antragsteller als Partner des deutschen Staats für bekenntnisorientierten Religionsunterricht nach den Vorschriften des Grundrechts infrage kommen. Das Kerncurriculum für den Unterricht liegt seit Anfang Februar vor.