Das hessische Kultusministerium will den Berufsschulen die Stundenzuweisung kürzen.
Betroffen sei der Religionsunterricht, berichtet die Frankfurter Rundschau (Dienstagausgabe). Wo das Fach nicht unterrichtet werde, sollten die dafür vorgesehenen Stunden der Schule nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Berufsschuldirektoren, Nobert Herlein, kritisierte die Pläne.
Den Schulen würden ab Februar 2012 Stunden im Gegenwert von 5,5 Millionen Euro entzogen. Ein Ministeriumssprecher bestätigte der Zeitung zufolge die Kürzungspläne. Er betonte dem Bericht zufolge, dass es nicht ums Sparen gehe, sondern darum, dass wieder mehr Religion unterrichtet werde. Dass dabei gespart werde, sei ein Nebeneffekt.