Landeschülervereinigung kritisiert Hochdeutsch-Verbot

In der Debatte um Dialektförderung an den Schulen wendet sich die Landeschülervereinigung (LSV) vehement gegen ein Verbot hochdeutscher Grußformeln.

Die Liebe zur Heimat und dem bayerischen Dialekt wird weder gefördert noch vermittelt, wenn anstatt mit Verständnis mit Verboten vorgegangen wird, heißt es in einer vom LSV-Vorsitzenden Martin Zelenka unterzeichneten Erklärung vom Mittwoch. Mitte Januar hatte die Rektorin einer Mittelschule in Passau ihre Schule zur Hallo- und Tschüss-freien Zone erklärt.

Es sei rätselhaft, dass eine Schulleiterin nichts Besseres zu tun hat, heißt es in der LSV-Erklärung weiter. Statt sich ein Hallo- Verbot auszudenken solle sie sich lieber mit wichtigen schulalltäglichen Problemen befassen.