Bundesbildungsministerin Annette Schavan
(CDU) hat Details zum neuen Schulkonzept ihrer Partei genannt.
Sie wolle die vom CDU-Bundesvorstand vorgeschlagene Oberschule möglichst auf den Haupt- und Realschulabschluss beschränken, sagte Schavan der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Montagausgabe). Außerdem sollten die Schüler auch nicht unbedingt gemeinsam unterrichtet werden, sondern unter einem Dach – mit dem Ziel, möglichst viele Schüler zu einem mittleren Abschluss zu führen.
Schavan verteidigte das Konzept erneut gegen innerparteiliche Kritik. Es sei der Öffentlichkeit nicht zu vermitteln, dass Deutschland angesichts des Fachkräftemangels über Einwanderung debattiere, wenn nicht alles daran gesetzt werde, die Schüler in den eigenen Schulen in eine Berufsausbildung zu bringen, sagte Schavan.