Schütze von Memmingen knackte Waffentresor des Vaters

Die Waffen des 14-jährigen Schützen von Memmingen stammen aus dem Besitz seines Vaters.

Der 53-jährige Sportschütze hatte sie ordnungsgemäß in einem Tresorraum aufbewahrt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Es gebe keinen Hinweis auf ein Fehlverhalten des Vaters.

Der Junge hatte ersten Ermittlungen zufolge die elektronische Sicherung geknackt und sich dadurch Zugang zu den Waffen verschafft. Bei der Tat führte er eine großkalibrige Pistole, eine kleinkalibrige Pistole sowie eine Luftdruckpistole mit sich.

Am Dienstag hatte der 14-Jährige an der Lindenschule mit einer scharfen Waffe geschossen und war dann geflohen. Später feuerte er an einem Sportplatz um sich. Die Polizei konnte ihn nach Stunden überwältigen. Verletzt wurde niemand.