Das Modell der rhythmisierten Ganztagsschule soll flächendeckend umgesetzt werden. So fordert es der Aktionsrat Bildung.
Heute hat sich in München der Aktionsrat Bildung für einen intensiveren Ausbau von rhythmisierten Ganztagsschulen ausgesprochen. Mit seinem aktuellen Gutachten „Zwischenbilanz Ganztagsgrundschulen: Betreuung oder Rhythmisierung?“ wandte er sich dahingehend an die Kultusministerkonferenz. Zudem müssten die Qualitätsstandards und pädagogischen Leitlinien der besagten Schulen länderübergreifend auf ein einheitliches Niveau gebracht werden.
Prof. Dr. Dieter Lenzen, Vorsitzender des Gremiums und Präsident der Universität Hamburg, erläutert, dass für die Anfertigung des Gutachtens insbesondere die Schulform der Grundschule berücksichtigt worden ist. Diese stelle den Ausgangspunkt für die Lernkompetenz der Schüler dar und sei aus diesem Grund entsprechend wichtig in ihrer Bedeutung. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw ), welche den Aktionsrat Bildung gegründet hat, rät der bayerischen Regierung in diesem Zuge zu einer „Qualitätsoffensive Rhythmisierte Ganztagsgrundschule“.
Die rhythmisierte Ganztagsschule definiert sich durch einen Schulalltag, während dem sich Unterricht-, Lern- und Freizeitphasen kontinuierlich abwechseln.