Lange Tage an der Uni: Mensen sollen länger öffnen

Berlin (dpa/tmn) – In den neuen Bachelor- und Master-Studiengängen schlägt nicht nur der Uni-Stress manchem auf den Magen – auch der Hunger macht einigen bisher offenbar zu schaffen.

«Durch die höheren zeitlichen Anforderungen in den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen sind die Studenten öfter bis abends in der Uni – dann haben bislang aber nicht überall die Mensen noch auf», sagt Marijke Lass vom Deutschen Studentenwerk (DSW) in Berlin. Das soll sich jetzt ändern: Viele Mensen reagierten derzeit auf die neuen Studienmodelle, indem sie ihre Öffnungszeiten verlängerten und auch abends warme Mahlzeiten anböten.

Dem DSW zufolge besuchen derzeit etwa acht von zehn Studenten (83 Prozent) in Deutschland jede Woche eine Mensa oder Cafeteria an ihrer Hochschule. Als Stammgäste bezeichnen sich 40 Prozent – bei Männern liegt die Quote dabei mit 49 Prozent deutlich höher als bei Frauen (30 Prozent). Dem DSW zufolge gibt es rund 740 Mensen, Cafeterien und Bistros an den deutschen Hochschulen.