Matschie dringt auf mehr EU-Forschungsgelder für Ostdeutschland

Wissenschaftsminister Christoph Matschie (SPD) hat in Brüssel zusammen mit anderen Fachpolitikern mehr EU-Gelder für die Forschungsförderung in Ostdeutschland eingefordert.

An den Hochschulen im Freistaat lägen die EU-Forschungsmittel rund ein Drittel unter dem Bundesdurchschnitt, sagte er am Dienstag. Auch in den anderen Ost-Ländern sei die Lage ähnlich. Einer der Gründe sei, dass zu viel Geld in Großprojekte fließe.

2013 endet das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm mit einem Volumen von 54 Milliarden Euro. Matschie fordert, in der kommenden Förderperiode auch Ideen und Projekte zu unterstützen, hinter denen keine starke industrielle Lobby steht.