Mehr als 5.000 Studenten erhielten Deutschlandstipendium

Rund 5.400 Studenten haben im vergangenen Jahr eins der neuen Deutschlandstipendien von 300 Euro monatlich erhalten.

Knapp die Hälfte davon (47 Prozent) waren Frauen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Mit dem Deutschlandstipendium werden seit dem Sommersemester 2011 Hochschüler mit herausragenden Leistungen gefördert. Es wird zur Hälfte vom Bund und zur anderen Hälfte von privaten Mittelgebern finanziert.

Die meisten geförderten Studenten – 1.500, das entspricht 27 Prozent – kamen aus der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften. Es folgten die Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 1.400 Stipendiaten (25 Prozent) sowie Mathematik/Naturwissenschaften mit 1.200 geförderten Studenten (23 Prozent).

Die Staatssekretärin im Bildungsministerium, Cornelia Quennet-Thielen, bilanzierte, das Deutschlandstipendium komme gut an. Befürchtungen, wonach nur Studierende aus bessergestellten Elternhäusern gefördert und die Natur- und Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften durch die Mittelgeber über Gebühr bevorzugt würden, haben sich als grundlos erwiesen. Auch die Behauptung, nur Hochschulen in wirtschaftsstarken Regionen würden genügend Förderer finden, sei falsch.

Drei Viertel aller Hochschulen beteiligen sich nach ihren Angaben am Deutschlandstipendium. Von diesen hätten zwei Drittel die Quote voll ausgeschöpft.

(http://deutschlandstipendium.de/)