Pensionäre forschen als Niedersachsenprofessoren weiter

Fünf weitere niedersächsische Spitzenwissenschaftler können ihre universitären Forschungen über die Pensionsgrenze hinaus fortsetzen.

Wissenschaftsministerin Johanna Wanka hat die Ruheständler zu «Niedersachsenprofessoren» berufen und ihnen zusätzlich zu ihren Pensionsbezügen eine nebenberufliche Professur übertragen. Die Niedersachsenprofessur sei ein bundesweit einmaliges Programm zur Förderung der Spitzenforschung, sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch in Hannover.

Nach Angaben von Wanka wurden mittlerweile 20 Niedersachsenprofessuren vergeben. Das von der Volkswagenstiftung finanzierte Programm habe drei Berufungen von Wissenschaftlern aus Niedersachsen in die USA und zwei Berufungen in das europäische Ausland abwehren können, sagte sie. Die fünf neuen nebenberuflichen Professoren lehren an den Universitäten Braunschweig, Clausthal und Göttingen, sind zwischen 65 und 69 Jahre alt, allesamt männlich und Naturwissenschaftler oder Mathematiker.