Studentenrekord zwingt Universitäten zu Krisenmanagement

Der Semesterbeginn mit den bisher höchsten Studentenzahlen ihrer Geschichte zwingt die hessischen Universitäten zu einem aktiven Krisenmanagement.

In Kassel führte die Raumnot dazu, dass Uni-Veranstaltungen in ein Kino und in eine Kirche ausgelagert wurden. Andere Hochschulen verlängerten die Vorlesungszeiten bis in den Abend hinein, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dapd ergab. Viele Erstsemester, die kein bezahlbares Zimmer an ihrem Studienort finden, pendeln lange Strecken von der elterlichen Wohnung zur Uni.

Der erste Jahrgang, der das Abitur schon nach acht Jahren Gymnasium abgelegt hat und die weggefallene Wehrpflicht sorgen für 209.000 Immatrikulierte landesweit, darunter sind 34.600 Studienanfänger.