Umfrage: Studienbedingungen sind im Osten besser

Hannover (dpa/tmn) – Studenten in Ostdeutschland schätzen ihre Studienbedingungen besser ein als ihre Kommilitonen im Westen. Das geht aus einer Studie des Hochschul-Informations-Systems (HIS) in Hannover hervor.

Demnach sind zwei Drittel (66 Prozent) der Hochschüler in den neuen Bundesländern mit ihren Studienbedingungen zufrieden. In den alten Ländern sagt das nur rund die Hälfte (52 Prozent). Auch sind im Osten 80 Prozent der Studenten alles in allem gern an ihrer Hochschule, während es im Westen nur 67 Prozent sind.

Vor allem bei der räumlichen Ausstattung schneiden die Hochschulen in Ostdeutschland besser ab: Dort vergeben 66 Prozent der Studenten in diesem Punkt gute Noten, im Westen aber nur 47 Prozent. Auch beim Service punkten die Ost-Unis: Sie verzeichnen eine um 14 Prozentpunkte höhere Quote an Studenten, die mit der Beratung zufrieden sind. Zudem werden die Betreuung durch die Dozenten und die Teilnehmerzahl in Veranstaltungen an ostdeutschen Hochschulen besser eingestuft: Hier liegt der Anteil positiver Bewertungen um 8 beziehungsweise 12 Prozentpunkte höher als im Westen.

Für die Studie wurden rund 30 000 Studierende an 150 Hochschulen befragt.