Die Leibniz Universität Hannover hat erstmals eine vierköpfige Kommission zur Untersuchung wissenschaftlichen Fehlverhaltens bestellt.
Zudem habe man eine Vertrauensperson ernannt, an die sich Hochschulangehörige bei Verdacht auf solches Fehlverhalten zunächst wenden könnten, teilte die Uni am Dienstag in Hannover mit.
Die Vertrauensperson solle Hinweise auf Fehlverhalten prüfen und die Untersuchungskommission informieren, falls sich ein Verdacht erhärte, hieß es. Der Kommission gehören drei Professoren und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an. Das zweistufige Verfahren zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis folgt nach Angaben der Uni einem Vorschlag der Deutschen Forschungsgemeinschaft.