Energiemanagement studieren und Energiemanager werden
Studium des Energiemanagements – Energiemanagementstudium
In Zeiten des Klimawandels und der globalen Erwärmung spielt eine effiziente und nachhaltige Nutzung von Energie sowie die Verwaltung der vorhandenen Ressourcen eine immer größere Rolle.
Die Aufgabe eines Energiemanagers ist es sich mit den Grundproblemen der Zeit zu beschäftigen und zu deren Lösung beizutragen. Im Vordergrund stehen dabei neben effizienter Energieerzeugung auch deren Umwandlung und Speicherung, mit Rücksicht auf den ständig wachsenden Bedarf und den schwindenden Ressourcen. Auch Wirtschaft und Umwelt darf ein Energiemanager nie aus den Augen verlieren. Er sollte abschätzen können wie Energie einzusetzen ist, um beiden Sektoren zu genügen. Demnach sind die Aufgaben eines Energiemanagers stark führungs- und managementorientiert und beinhalten Datenauswertung, Überwachung von Sparmaßnahmen sowie die Feststellung von effizienten Energiekonzepten und deren Umsetzung.
Berufsanstellung finden Energiemanager vor allem im Energiesektor, beispielsweise bei Stromversorgern, aber auch an Hochschulen und in der Ingenieurbranche.
Studienziele des Energiemanagements
Der Bachelorabschluss erlaubt einem Absolventen direkt in das Berufsleben einzutreten. Während des Studiums wurden die nötigen Kompetenzen vermittelt, um für eine Tätigkeit im Bereich Energiemanagement qualifiziert zu sein. Dazu gehören betriebswirtschaftliche sowie technische Grundlagen mit Schwerpunkt auf Projektmanagement und Energieeffizienz.
Die Studenten werden mit den nötigen Fertigkeiten und Prozeduren vertraut gemacht, um energietechnische Systeme entwerfen, entwickeln und betreiben zu können.
Abgesehen von der Tatsache, dass der Bachelortitel dem Absolventen die Tür zu einer Karriere als Energiemanager öffnet, bietet er auch die Möglichkeit das Studium weiterzuführen und den anschließenden Mastertitel zu erwerben. Dieser macht einen Studenten zu einem Spezialisten im Fachgebiet Energiewirtschaft und beinhaltet darüber hinaus auch Themen wie Thermik und Elektrik.
Das Studium ist in der Regel interdisziplinär aufgebaut und verbindet ingenieurwissenschaftliches und ökonomisches Wissen. Dazu kommen auch Fachgebiete wie Umweltmanagement, Jura und Politik.
Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbung für das Energiemanagementstudium
Um für den Bachelorstudiengang Energiemanagement zugelassen zu werden benötigt man in erster Linie einen studienqualifizierenden Abschluss. Dabei kann es sich um das Abitur, einen spezifischen Fachhochschulabschluss oder einen anderen, gleichwertigen Abschluss handeln.
Darüber hinaus wird in der Regel der Nachweis eines mindestens zwölfwöchigen Praktikums in einem thematisch-naheliegenden Bereich gefordert.
Da das Masterstudium in der Regel konsekutiv ist, d.h. auf die Studieninhalte des Bachelorstudiums aufbaut, wird dieser in der Regel vorausgesetzt. Es muss allerdings nicht zwangsläufig ein abgeschlossenes Energiemanagementstudium sein – auch ein Bachelorabschluss in einem ähnlichen Studiengang, z.B. aus den Fachgebieten Ingenieur-, Natur- oder Wirtschaftswissenschaften, wird als Grundlage für ein weiterführendes Masterstudium akzeptiert.
Außerdem müssen die Bewerber eine Gesamtnote von mindestens 2,5 erreicht haben und oft auch eine Berufsausübung mit einer Länge von mindestens einem Jahr nachweisen.
Dauer und Studienablauf des Energiemanagementstudiums
Da der Studiengang Energiemanagement in den Fachbereich der Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften fällt, ist der häufigste Abschluss der Bachelor of Engineering (B.Eng) bzw. Master of Engineering (M.Eng.). Es besteht aber auch die Möglichkeit die Titel Bachelor of Arts (B.A) oder Bachelor of Science (B.Sc.) sowie Master of Science (M.Sc.) zu erlangen.
Das Bachelorstudium beträgt in der Regel 7 Semester, während der Master eine Regelstudienzeit von 3-4 Semestern hat.
Studenten haben außerdem die Möglichkeit sich zwischen einem „reinen“ Energiemanagementstudium oder einer kombinierten Version, wie z.B. Energie-, Gebäude- & Umweltmanagement, Energie- & Wassermanagement, Gebäudetechnik & Energiemanagement, Erneuerbare Energien & Energiemanagement, Energiemanagement & Energietechnik, Energie- & Ressourcenmanagement oder Elektromobilität & Energiemanagement zu entscheiden. Ungeachtet dessen spielt Interdisziplinarität in jedem dieser Studiengänge eine tragende Rolle.
Während des Studiums lernen Studenten neben der Theorie auch die praktischen Seiten des Berufs kennen. Dies geschieht durch Praxissemester oder Exkursionen.
Einen Abschluss in Energiemanagement kann man neben einem Vollzeitstudium auch berufsbegleitend oder durch ein Fernstudium erlangen.
Studieninhalte des Energiemanagementstudiums
Von großer Bedeutung für das Studium zum Energiemanager ist eine Verbindung von wirtschaftswissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen. Auch technische Fächer bilden ein Fundament für die angestrebte Berufstätigkeit.
Das siebensemestrige Bachelorstudium ist normalerweise unterteilt in ein Grundstudium, welches die ersten beiden Semester einnimmt, und das Hauptstudium, zu welchem auch ein Praxissemester zählt.
Das Grundstudium beinhaltet zum Beispiel die folgenden Module:
- Physik
- Internes Rechnungswesen
- Grundlagen der Energiewirtschaft
- Mathematik
- Englisch
- Elektrotechnik
- Informatik
Innerhalb des Hauptstudiums können beispielsweise folgende Module belegt werden:
- Energiemarketing und -vertrieb
- Unternehmensführung
- Grundlagen Recht
- Externes Rechnungswesen
- Informatik und Operations Research
- VWL
- Steuerungs-, Regelungs-, Automatisierungstechnik
- Investition, Finanzierung und Steuerlehre
- Managementsysteme
- Liberalisierung und Regulierung
- Energiepolitik
Innerhalb des Masterstudiengangs Energiemanagement wird eine Vertiefung und Erweiterung des bereits erworbenen Fachwissens angestrebt. Dies geschieht auf Gebieten wie Technisches Gebäudemanagement, Thermische und Elektrische Energietechnik. Aber es wendet sich auch Schlüsselqualifikationen wie Stärkung von Methodenkompetenz und Kommunikation zu.
An manchen Universitäten ist es auch möglich sich selbst eine Vertiefungsrichtung auszusuchen. Dazu gehören beispielsweise:
- Energie- und Prozesstechnik
- Maschinenbau
- Gebäudemanagement
- Umweltschutz
- Verfahrenstechnik
Während des Masterstudiums können unter anderem diese Module belegt werden:
- Wirtschaft für Ingenieure
- Alternative Brennstoffe
- Planungsprozesse und Managementsysteme
- Energiewirtschaft und Klimaschutz
- Regenerative Energiesysteme
- Anlageninstandhaltung
- Kraftwerkstechnik und Luftreinhaltung
- Spezielle Raumlufttechnik
- Industrielle Wärmeversorgung
- Simulationsverfahren in der Raumlufttechnik
- Regelungstechnische Vertiefung
Hochschulabschluss beim Energiemanagementstudium
Nach Erhalt der erforderlichen Anzahl an Credit Points (CP), welche sich aus Anwesenheit, Nachbearbeitung und schriftlichen Leistungen zusammen setzen, hat man die nötigen Qualifikationen erhalten, um seine Bachelor- oder Masterarbeit anzumelden. Ist diese bestanden, erhält man den Titel Bachleor of Engineering (B.Eng.) bzw. Master of Engineering (M.Eng.) oder einen anderen vergleichbaren Titel.
Bereits der Bachelorabschluss ermöglicht das direkte Eintreten in den Beruf. Für den Fall, dass man jedoch eine Karriere in der Forschung oder eine Einstellung in einer höheren Führungsposition anstreben sollte, ist es ratsam einen Masterabschluss anzuvisieren, durch den man zu einem Spezialisten in Sachen Energiewirtschaft wird.
Berufliche Möglichkeiten nach dem Energiemangagementstudium
Durch den steigenden Bedarf an Energie, welche jedoch auf Grund der Knappheit von Ressourcen immer teurer wird, steigt die Nachfrage nach kompetenten Energiemanagern kontinuierlich. Anstellungen finden Energiemanager in jeglicher Art von großen Unternehmen, sei es in der Industrie, Wirtschaft, Forschung oder sogar im kaufmännischen Bereich.
Zu ihren Aufgaben zählt die Organisation und Überwachung der Energieversorgung, der Einsatz von erneuerbaren Energien und natürlich das Analysieren des aktuellen Energieverbrauchs und Optimierung desselbigen. Wie die Berufsbezeichnung bereits erkennen lässt, stehen Managementtätigkeiten an der Tagesordnung.
Persönliche Voraussetzungen für das Energiemanagementstudium
Zu den Voraussetzungen für ein Energiemanagementstudium zählen, so wie bei den meisten Berufen aus der Ingenieurbranche, ein technisches Grundverständnis, ebenso wie eine Affinität für naturwissenschaftliche und gesellschaftswissenschaftliche Fachgebiete.
Wie bei jeder Managementposition ist es wichtig mit Menschen umgehen zu können. Diese müssen nicht nur geleitet, sondern auch angeregt werden, von daher benötigt man neben einem rein kommunikativen und organisatorischenTalent auch die Fähigkeit Leute zu motivieren.
Energiemanager arbeiten außerdem sehr viel mit Grafiken, Tabellen und Statistiken, von daher ist eine Veranlagung für den Umgang mit Zahlen, sowie ein abstraktes Denkvermögen unumgänglich.
ABSCHLÜSSE
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