Leipzig (dpa) – Als «Electronic Learning» oder «E-Learning» wird die Kommunikation zwischen Studenten und Dozenten in einem Klassenzimmer im Internet bezeichnet. Auf solchen Plattformen werden unter anderem Dokumente und Texte aus der Vorlesung zum Herunterladen angeboten.
Es werden aber auch offene Fragen diskutiert und die Veranstaltungen bewertet. Außerdem sind auf einigen Portalen Videokonferenzen, Workshops und zeitgleich Präsentationen möglich. Auf diese Weise soll der Lehrstoff am eigenen Computer vertieft und Verständnisprobleme gelöst werden. Weil die Lehrveranstaltungen auch künftig nicht komplett außerhalb des realen Seminarraums oder Hörsaals stattfinden, sprechen Hochschulen deshalb vom «Blended Learning».
Mit E-Learning wollen die sächsischen Hochschulen den Anschluss an das Web 2.0 nicht verlieren und Studenten fit für das Technik-Zeitalter machen. Die Umstellung der Studiengänge auf die internationalisierten Bachelor- und Master-Abschlüsse hat in Sachsen zu einer stärkeren Nutzung des Angebots geführt. Im Freistaat wird das elektronische, internetbasierte Lernen bereits seit zehn Jahren in einigen Kursen genutzt.