Gütersloh (dpa/tmn) – Wer ein Masterstudium oder eine Promotion plant, kann jetzt einen Blick auf das «CHE-ExcellenceRanking» werfen. Das bestätigt Uwe Brandenburg vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh.
Studierende sollen mit Hilfe dieses Vergleichs von europäischen Hochschulen sehen können, welche Uni für den Erwerb ihres Titels am besten geeignet ist und den eigenen Forschungsinteressen entspricht. Im Mittelpunkt stehen die Fächer Biologie, Chemie, Mathematik und Physik.
«In unserem Ranking haben wir etwa 2000 europäischen Universitäten betrachtet und unter bestimmten Kriterien bewertet», erklärte der Experte. Untersucht wurde, wie viele Publikationen die jeweiligen Fachbereiche veröffentlichen, wie gut die Forschung entwickelt ist und welchen Ruf sie international genießt.
Etwa 250 Hochschulen in Europa gehören danach zur «Top-Gruppe». Das heißt, sie konnten mindestens in einem Kriterium herausragenden Leistungen erzielen. Dafür erhalten sie eine Bronze-, Silber- oder Goldmedaille. Auch 42 deutsche Hochschulen zählen zu dieser Gruppe.
Etwa 60 Universitäten bilden laut Brandenburg eine «Excellence»-Gruppe: Eine oder mehrere ihrer Fakultäten bekamen drei oder mehr Silbermedaillen. In Deutschland konnten sich insgesamt 13 Hochschulen in mindestens einem Fach für diese Gruppe qualifizieren. Dazu gehören unter anderem die Technischen Universitäten in München, Berlin und Aachen sowie die Hochschulen in Bielefeld, Stuttgart und Würzburg.