Düsseldorf (dpa/tmn) – An Heiligabend wird weniger effizient gearbeitet als an anderen Tagen. Das hat eine internationale Umfrage durch das Marktforschungsunternehmen Global Market Insite (GMI) ergeben.
Diejenigen, die zur Arbeit müssen, gehen an diesem Tag häufig früher, weil viele Büros bereits mittags schließen. Auch wird unmittelbar vor Weihnachten schlicht nicht mehr so rangeklotzt: So gaben nur 29 Prozent der Befragten in Deutschland an, in dieser Zeit genauso intensiv zu arbeiten wie üblich. In Großbritannien waren es 38, in den USA 48 Prozent. Auftraggeber der Studie war die Firma Regus, ein Büro-Dienstleister mit Deutschlandsitz in Düsseldorf.
In diesem Jahr, in dem Heiligabend auf einen Montag fällt, bleiben viele Berufstätigen aber ohnehin zu Hause: Nur 23 Prozent der Deutschen, 27 Prozent der Briten und 31 Prozent der Amerikaner gehen zur Arbeit. Zwischen Weihnachten und Neujahr sind es in Deutschland 54,4 Prozent. Weniger als die Hälfte der Briten (44,2 Prozent), dagegen aber rund zwei Drittel der Amerikaner (61,3 Prozent) müssen «zwischen den Jahren» ebenfalls an ihrem Arbeitsplatz erscheinen.
Für die Studie zum Arbeitsverhalten an Weihnachten wurden durch GMI online mehr als 3000 Arbeitnehmer in Deutschland, den USA und Großbritannien befragt.