Bochum (dpa/tmn) – Mitarbeiter in Personalabteilungen sind von eingehenden Bewerbungen schnell gelangweilt – schon das Anschreiben muss deshalb Aufmerksamkeit wecken. Vor allem passgenau sollte es sein und die aktuellen Fähigkeiten in den Vordergrund stellen.
Um beurteilen zu können, ob ein Bewerber geeignet ist, interessierten sich Arbeitgeber in erster Linie dafür, welche Fähigkeiten sie mitbringen. Wie sie ihre Laufbahn begonnen und was sie seitdem alles gemacht haben, sei dagegen weniger interessant, erklärt das Magazin «Unicum Beruf». Viele Bewerber machten allerdings den Fehler, «bei Adam und Eva» anzufangen und gingen außerdem nicht auf das beschriebene Anforderungsprofil ein.
Wichtig sei es, im Anschreiben schnell auf den Punkt zu kommen – alles Weitere hat Platz im zweiten Absatz. Auch bei der Darstellung der eigenen Kompetenzen spielt die Reihenfolge eine wichtige Rolle: Diejenigen, die zuerst genannt werden, sind die wichtigsten. Bewerber sollten das nach dem Verfassen des Anschreibens kontrollieren. Wer möglicherweise weitere Fähigkeiten und Qualifikationen hat, die gar nicht erwähnt wurden, sollte diese ruhig ganz weglassen. Das bietet die Chance, noch im Vorstellungsgespräch zu punkten, rät das Magazin.