München (dpa/tmn) – Junge Berufstätige empfinden ihren Alltag im Vergleich zur Situation ihrer Elterngeneration als schwieriger. So sind 61 Prozent der Ansicht, die Belastungen hätten zugenommen. Ein Drittel findet die eigene Situation im Vergleich «viel schwieriger».
Das geht aus einer Umfrage des Ipsos-Instituts im Auftrag der Versicherungsgruppe Mondial Assistance in München hervor. Befragt wurden mehr als 3500 Berufstätige im Alter zwischen 25 und 39 Jahren in sieben europäischen Ländern.
Viele der Befragten beklagten, es fehle ihnen an Zeit. So sagten 62 Prozent, sie empfänden es als schwierig, regelmäßig Sport zu treiben. 42 Prozent haben Mühe, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Und jeder zweite findet es schwierig, Zeit für all jene Dinge zu finden, die ihm am Herzen liegen.
Annähernd vier von zehn beklagen ganz allgemein das Fehlen von Möglichkeiten, 30 Prozent Energiemangel. Zu den größten Sorgen gehören die um Wohlbefinden und Gesundheit – das sagten 41 Prozent der Befragten. Fast ebenso viele (38 Prozent) äußerten Sorgen um das Berufsleben. Von der Familie werden diese Sorgen offenbar nicht immer aufgefangen: Jeder Dritte sagte, er erhalte nur wenig oder gar keine Hilfe von seinen Verwandten in den genannten Bereichen.