Bonn (dpa/tmn) – Zum Aufbau eines Netzwerkes im Beruf sind nach Ansicht von Experten fünf Schritte notwendig. So sollten insbesondere Führungskräfte als erstes klären, welche Ziele angepeilt werden, empfiehlt der Verlag für die Deutsche Wirtschaft in Bonn.
Dann sollten die Betreffenden eine Bestandsaufnahme ihrer bereits bestehenden Kontakte machen. Mancher sei sich der Vielzahl oder der Qualität seiner schon vorhandenen Verbindungen gar nicht bewusst. Das liege oft daran, dass er berufliches und privates Networking trennt und übersieht, dass auch der Kontakt «über drei Ecken» wichtig sein kann.
Der dritte Schritt sollte sein, das bisherige Basisnetzwerk zu erweitern. Dafür bieten sich die Kontakte an, die in jedem Unternehmen zu Kunden, Vorgesetzten und Kollegen bestehen. Einige Firmen bieten beispielsweise Führungskräftetreffen an, die ebenfalls für den Ausbau der Kontakte in Frage kommen. Viertens sollten Kontakte kontinuierlich gepflegt werden. Unbedingt sollte dabei vermieden werden, einzelne Kontakte grundlos abreißen zu lassen. Als fünfter Schritt empfiehlt sich, das Netzwerk zu nutzen, dabei aber gekonnt zwischen Geben und Nehmen zu balancieren, rät der Fachverlag. Diese Balance sei der Garant für ein funktionstüchtiges Netzwerk.