Düsseldorf (dpa/tmn) – Berufseinsteiger können sich in Sachen Finanzplanung etwas Zeit lassen. «Bloß nichts überstürzen», rät Tom Friess, Geschäftsleiter des VZ Vermögenszentrum in München in der «Junge Karriere».
Job-Neulinge sollten in den ersten sechs bis zwölf Monaten einfach nur ihr neues Leben leben und sich dabei weder zu übermäßiger Sparsamkeit zwingen, noch einen zu teuren Luxus leisten. Denn das setze nur unnötig unter Verdienstdruck.
Erst, wenn ein Gefühl für den neuen Geldfluss entwickelt wurde und der Berufseinsteiger weiß, was am Ende des Monats übrig bleibt, könne er davon auch etwas zurücklegen. Sinnvoll sei es, sich am Anfang ein Finanzpolster von etwa zwei bis drei Monatsgehältern zu schaffen, damit Urlaube oder unerwartete Kosten etwa für Autoreparaturen das Konto nicht in den Dispo treiben. Danach könnten sich Job-Neulinge ein Sparziel nach dem anderen vornehmen, sollten aber nicht gleich mehrere Töpfe besparen. Dies sei erst später im Laufe des Lebens ratsam.