Frankfurt/Main (dpa) – Die Frankfurter Universität will Studenten mit Fachhochschulreife künftig nicht mehr zum Studium zulassen. Damit solle das Profil der wissenschaftlich ausgerichteten Hochschule geschärft werden, sagte Uni-Sprecher Olaf Kaltenborn.
Die Universität will sich damit gegenüber den praxisorientierten Fachhochschulen abgrenzen. Der Senat der Hochschule, die zu Beginn des Jahres in eine Stiftungsuniversität umgewandelt wurde, hatte die Änderung am Mittwoch (23.1.) beschlossen. Die Entscheidung muss aber noch vom Hochschulrat bestätigt werden.
Wie viele Studierende von der Änderung betroffen wären, konnte die Universität zunächst nicht beziffern. «Gestern wurde pauschal von einem Sechstel der Studienbewerber gesprochen», berichtete Kaltenborn. Auch wann die entsprechende Regelung nach der Zustimmung des Hochschulrats in Kraft trete, sei noch unklar.