Preis für Hochschulkommunikation 2013

Der Preis für die beste Hochschulkommunikation ist dieses Jahr an die Universität Leipzig gegangen. Prämiert wurde die beste kommunikative Leistung einer Hochschule in den sozialen Medien.

Unter den Nominierten fanden sich auch die Universität Duisburg-Essen, die Johann Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie die Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Letztendlich setzte sich die Universität Leipzig mit ihrer zielorientierten Verwendung unterschiedlicher sozialer Medien durch. Mit der Anpassung an die jeweiligen Zielgruppen, der entsprechenden Wahl der sprachlichen Tonalität und der Verbindung von Social Media-Aktionen mit Aktivitäten des „real lifes“ lieferte die Universität Leipzig ein Vorzeigeprojekt in Sachen Social Media-Kommunikation.

Ebenfalls honorierten die Preisrichter die kurze Zeitspanne, während der die Universität Leipzig ihre Social Media-Kommunikation aufgebaut hat. Die Hochschule ist erst seit vergangenem Jahr in den sozialen Medien aktiv vertreten und habe laut Jury trotz geringem Budget bereits eine beachtliche Resonanz erreicht.

„Nie war es möglich, mit Alumni, mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, mit Studieninteressentinnen und -interessenten aus aller Welt so leicht, schnell und direkt zu kommunizieren“, so Prof. Dr. Horst Hippler, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), die gemeinsam mit dem ZEIT Verlag und der Robert Bosch Stiftung den Preis für Hochschulkommunikation vergibt. „Nie konnten wir in Zeiten der Massenhochschule mit so vielen Mitgliedern unserer Hochschulen in einen direkten Austausch treten. Nie konnten sich Forschende und Lernende, die gemeinsame Themen und Interessen verbinden, leichter vernetzen. Und nie hatten Hochschulmitglieder, ja eine ganze Gesellschaft, mehr Chancen auf Einfluss auf die Hochschulen als über die sozialen Medien.“ Dennoch müsse jede Hochschule für sich selber ermitteln, ob und wie sie sich darin bewegen wolle.