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High Potentials scheitern meist am Ego

Ratgeber Beruf & Karriere

Wenn die Karrieren von Top-Absolventen ins Stocken geraten, liegt das meist an mangelnder Sozialkompetenz.

Bei rund neun von zehn der sogenannten High Potentials sei ein Karriereknick in der Regel auf Selbstüberschätzung und die mangelnde Fähigkeit zur Selbstkritik zurückzuführen, ergab eine Umfrage der Managementberatung Kienbaum unter Personalverantwortlichen in Deutschland.

Trotz der teilweise mangelhaften “Soft Skills” seien hochqualifizierte Berufseinsteiger allerdings begehrt wie noch nie: 74 Prozent aller befragten deutschen Unternehmen gaben Kienbaum zufolge an, dass sie rund ein Viertel ihrer Wunschkandidaten nicht für sich gewinnen konnten.

Von High Potentials erwarten die Personaler nicht nur exzellente Studienleistungen, sondern auch fundierte Fremdsprachenkenntnisse und Praxiserfahrung (90 Prozent der Nennungen). Knapp 80 Prozent setzen bei Top-Bewerbern zudem eine hohe Eigenmotivation voraus, während eine ausgeprägte Bereitschaft zur Mobilität nur für 20 Prozent der Befragten eine wichtige Einstellungsvoraussetzung ist.

Wer es als besonders qualifizierter Berufsanfänger in ein deutsches Unternehmen schafft, kann der Studie zufolge mit einem Einstiegsgehalt zwischen 44.000 Euro (Bachelor-Abschluss) und 46.500 Euro (Universitäts-Diplom) rechnen. Mit Promotion liege das Jahresbruttogehalt sogar bei 52.200 Euro.

dapd.