Gesundheitskommunikation
Lernziele
Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention zählen zu den größten Herausforderungen moderner Gesellschaften. Angesichts gesellschaftlicher, demografischer und gesundheitspolitischer Entwicklungen, der Verbreitung gesundheitsschädlicher Lebensstile und der zunehmenden Bedrohungen durch Epidemien verstärkt sich der Bedarf, gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen zu schaffen.
Kommunikation über Gesundheit und Krankheit bildet einen wichtigen Bestandteil dieser Rahmenbedingungen. Sie spielt einerseits in der Gesundheitsversorgung eine Rolle, kann zur Vermittlung von Risiken und Handlungsoptionen eingesetzt werden und damit zur Gesundheitsförderung und Prävention von Krankheiten beitragen. Andererseits kann suboptimale Kommunikation u?ber Gesundheit auch zu einer verzerrten Risikowahrnehmung führen oder ungesunde Lebensweisen verstärken.
Die Gesundheitskommunikation als interdisziplinäres Forschungsfeld beschäftigt sich mit ebendiesem Spannungsfeld und setzt sich mit den sozialen und psychologischen Bedingungen, Bedeutungen und Folgen von gesundheitsbezogener und gesundheitsrelevanter, intendierter und nicht-intendierter, intrapersonaler, interpersonaler, medialer und öffentlicher Kommunikation auseinander. Dieses interdisziplinäre Master-Programm widmet sich der Theorie und Praxis der evidenz-informierten Gesundheitskommunikation.
Zielgruppe
Bachelor-Absolventen
Zulassungsvoraussetzungen
Unterrichtszeiten
Bewerbungsschluss
Informationen über Bewerbungsfristen und Bewerbungsmodalitäten, Zulassung, Einschreibung finden Sie unter: www.uni-erfurt.de/bewerbung
Bewerbungen nimmt die Universität Erfurt für das Wintersemester vom 1. April bis 15. Juli entgegen. Die Bewerbung
Fördermöglichkeiten
Studieninhalte
Die viersemestrige Regelstudienzeit des Master-Studiengangs Gesundheitskommunikation umfasst eine dreisemestrige Studienphase und ein Semester zur Erstellung der Master-Arbeit. Das Lehrangebot gliedert sich in folgende Module:
Pflichtbereich:
Einführung in die Medien- und Kommunikationswissenschaft oder Einfu?hrung in die Psychologie (je nach Vorerfahrung)
Grundlagen und Theorien der Gesundheitskommunikation
Statistik
Empirische Methoden
Wahlpflichtbereich (1 aus 2):
Medizinische Grundlagen von Gesundheit
Einfu?hrung in Public Health
Wahlbereich (3 aus 7):
Verhaltensveränderung und Gesundheitsförderung
Sozialwissenschaftliche Erklärung individuellen Verhaltens
Psychologische Erklärung individuellen Verhaltens
Öffentliche Kommunikation
Interpersonale und Organisationskommunikation
Ethik und Moral
Medizinische Grundlagen von Gesundheit oder Einfu?hrung in Public Health (wenn nicht im Wahlpflichtbereich belegt)
In einem Praktikum sollen Kontakte und Erfahrungen mit der Praxis vertieft werden. Partner aus der Gesundheitspolitik, Gesundheitsberichterstattung, Gesundheitskommunikation und Gesundheitswirtschaft bereichern das Lehrangebot und bieten Reibungspunkte für eigene Erfahrungen, Praktika und Master-Arbeiten.
Akkreditierung
Info
Abschluss:
Studienfächer:
Studienorte:
Studienbeginn:
Dauer:
Anbieter:
Kosten: