Diakonie kritisiert geplante Arbeitsmarktförderung

Das Diakonische Werk in Kurhessen-Waldeck (DWKW) kritisiert das geplante Gesetz der Bundesregierung zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt.

. Im Zuge der Reform würden die wenigen Instrumente, mit denen auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht vermittelbare Jugendliche begleitet und gefördert werden könnten, erheblich reduziert, erklärte das DWKW am Donnerstag in Kassel.

Der Bundesrat hatte den Gesetzesentwurf kürzlich in den Vermittlungsausschuss überwiesen. Das Gremium wird sich am 8.11. damit beschäftigen. Nach eigenen Angaben plant die Bundesregierung mit dem Gesetz, Arbeitsvermittlern mehr Freiheit für eine passgenaue Förderung von Jobsuchenden zu geben. Geplant ist, dass das Gesetz am 1. April 2012 in Kraft tritt.