DIHK erwartet weniger Existenzgründungen

Eine Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) prognostiziert einen neuen Tiefstand bei den Existenzgründungen.

Dieses Jahr sei mit deutlich weniger als 400.000 Gründungen zu rechen, berichtet das Handelsblatt (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf die DIHK-Studie. Das habe es seit der Wiedervereinigung nicht gegeben. Das Gründungsinteresse in Deutschland nähert sich einem Tiefstand, sagte DIHK-Chef Hans Heinrich Driftmann der Zeitung.

Als mögliche Ursachen für den Negativtrend nannte Driftmann Finanzierungsprobleme, bürokratische Hemmnisse und die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. 2011 lag die Zahl der Existenzgründungen der Studie zufolge noch bei rund 400.000. Nach der Wiedervereinigung erreichten die Gründungen im Jahr 2004 mit 582.000 den Höhepunkt und gingen dann meist zurück.