Für Vorstellungsgespräche eigene Fragen überlegen

Düsseldorf (dpa/tmn) – Im Vorstellungsgespräch reicht es nicht, nur die passenden Antworten parat zu haben. Bewerber sollten sich auch Fragen überlegen, die sie stellen können, rät das Magazin «Junge Karriere».

Denn wer bloß dem anderen die Initiative überlässt, wirkt schnell zu passiv. Haken Bewerber von sich aus nach, signalisierten sie Interesse an der Firma. Tabu seien allerdings Fragen, die schon in der Stellenbeschreibung oder auf der Internetseite des Betriebs beantwortet werden. Auch die Gründe für den gesunkenen Aktienkurs des Unternehmens sind kein Thema für ein Vorstellungsgespräch. Sinnvoll sei es dagegen, sich nach der internen Firmenorganisation oder nach Aufstiegsmöglichkeiten zu erkundigen. Wer sich unsicher ist, schreibt sich am besten einen Fragenkatalog vor dem Gespräch auf.

Gut komme es auch an, im Gespräch mit einer Frage an einen Punkt anzuknüpfen, den der andere anspricht – etwa so: «Wenn ich Sie richtig verstanden habe, ist es Ihnen also wichtig, dass…». Damit zeigen Bewerber, dass sie dem Personaler zugehört und ihn verstanden haben. Auch die Frage nach dem Gehalt dürften Bewerber nicht scheuen – sie wird besser aber erst im letzten Drittel des Gesprächs gestellt.