Geschäftspartner nicht auf hintere Plätze verweisen

Berlin (dpa/tmn) – Bei geschäftlichen Treffen spielt die Sitzordnung eine große Rolle. So dürften sich wichtige Geschäftspartner schnell herabgesetzt fühlen, wenn sie am Besprechungstisch auf die hinteren Plätze verwiesen werden.

Ihnen gebührt ein Platz in der Nähe des Chefs – diese Plätze seien besonders privilegiert, erläutert Salka Schwarz, Etikette-Trainerin aus Berlin. Außerdem gelte bei der Sitzordnung die Regel «rechts vor links»: Der rechte Platz neben dem Chef ist also der Ehrenplatz.

Die Sitzordnung hat außerdem einen psychologischen Effekt: Wer die Wahl hat, setzt sich beim Jahresgespräch mit dem Chef lieber nicht ihm gegenüber – das kann konfrontativ wirken. Besser sei es, in einem solchen Gespräch über Eck zu sitzen, rät Schwarz. Das fördere die Kooperation zwischen den Gesprächsteilnehmern. Und wer in einer Viererrunde einen Kollegen auf seine Seite ziehen will, platziert ihn am besten neben sich. Dadurch lasse sich die gegenseitige Bereitschaft zur Zusammenarbeit steigern.